ERFAHREN SIE DIE FAKTEN ÜBER DIE GESETZE

Es gibt eine hitzige Debatte über neue von der EU vorgeschlagene Gesetze. Diese Gesetze sehen vor, dass soziale Medien und Chat-Apps erkennen müssen, wenn sie zur Verbreitung von Bildern des sexuellen Missbrauchs von Kindern genutzt werden, die Bilder entfernen und die Täter melden.

Wir und viele andere sind der Meinung, dass diese Vorschriften für den Schutz von Kindern unerlässlich sind. Andere wiederum sorgen sich um die Privatsphäre und die Zensur.

Dies ist ein kompliziertes Thema, das zur Verbreitung zahlreicher Fehlinformationen geführt hat. Wir möchten, dass sich jeder an der Debatte beteiligen kann, indem er weiß, was wahr ist und was nicht. Deshalb haben wir einen Bericht veröffentlicht, in dem die gängigen Argumente auf den Prüfstand gestellt werden.



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Wird dieses Gesetz die Ausbreitung von CSAM effektiv stoppen können?

Die Erkennung kann dazu beitragen, die Verbreitung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch im Internet im Rahmen mehrerer Lösungen, die für die Bewältigung dieser komplexen Krise erforderlich sind, grundlegend zu stoppen. Im Jahr 2021 haben die Bemühungen zur Erkennung nachgelassen, da die Rechtsgrundlage für die Erkennung abgelaufen war. Infolgedessen ging die Zahl der Vorfälle, die gemeldet wurden, zurück, obwohl die Daten zeigen, dass die Menge an Material über Missbrauch zugenommen hat.

Durch stärkere Bemühungen zur Erkennung kann mehr CSAM gefunden, gelöscht und gemeldet werden, was die Sicherheit der Kinder im Internet erhöht. Es ist simpel.

 


Wird dieser Antrag dazu führen, dass alle meine Nachrichten gesehen werden?

Die knappe und ehrliche Antwort lautet: nein. Tools, die Material über sexuellen Kindesmissbrauch erkennen, sind für diesen Zweck entwickelt worden und erkennen nur verstoßendes Material. Sie können sozusagen die Nadel im Heuhaufen finden, das ist alles.

Außerdem wird mit dem Gesetz ein Verfahren zur sicheren Nutzung festgelegt, dies durch eine Dreiecksbeziehung zwischen Privatunternehmen, Behörden und Gerichten. Dieser Ansatz gewährleistet, dass nur verstoßendes Material gekennzeichnet und gelöscht wird, um Kinder und Überlebende vor Missbrauch im Internet zu schützen.


Wird die Technologie zur Erkennung von Grooming fälschlicherweise auch Gespräche von Opfern erkennen, die von ihrem Missbrauch berichten?

Grooming und das Melden von Gesprächen unterscheiden sich grundlegend. Es gibt Technologien, die die Unterschiede erkennen können. Es wird also keine Verwechslung zwischen der Ermöglichung und der Offenlegung von sexuellem Missbrauch geben. 

Da sich die Technologie an spezielle Risiken anpasst, die auf einer Plattform gegeben sind, ist sie ein Schutzinstrument für Kinder, die am ehesten Mechanismen zum Melden und Blockieren im Internet nutzen, um sich Hilfe zu suchen.


Wie wirkt sich dieses Gesetz auf die Strafverfolgung aus?

Eine vermehrte Meldung wird den Strafverfolgungsbehörden helfen, die Verbreitung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch zu verstehen, und die Notwendigkeit von weiteren Ressourcen zur Bewältigung des Problems zeigen. 

Zudem spielt die Erkennung von CSAM eine entscheidende Rolle, die über die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden hinausgeht. Sie spielt auch eine zentrale Rolle bei der Verringerung der weiteren Verbreitung von CSAM im Internet, was die Würde der Opfer und Überlebenden wahrt und den Zugang zu CSAM einschränkt.


Werden Regierungen die Technologie nutzen können, um andere Verhaltensweisen zu bestrafen?

Gemäß dem Vorschlag wird das „EU-Zentrum zur Verhütung und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ Zugang zu akkreditierter, hochmoderner Technologie bieten, die konstruktionsbedingt nur den sexuellen Missbrauch von Kindern aufdecken kann.

Darüber hinaus wird ihre Nutzung nur von Fall zu Fall und im Rahmen der Prüfung durch Behörden und nationale Gerichte zulässig sein.

EIN NEUES GESETZ, VORGESCHLAGEN, UM KINDER ZU SCHÜTZEN

Jugendliche online schützen

Allein im Jahr 2021 wurden weltweit etwa 85 Millionen Bilder und Videos von sexuellem Kindesmissbrauch gemeldet. Eine erschreckende Situation, die gestoppt werden muss.

Kürzlich wurden neue EU-Rechtsvorschriften zur Bekämpfung der Kinderausbeutung vorgeschlagen. Dadurch würde der Technologiesektor endlich Verantwortung übernehmen und die verfügbaren Mittel nutzen, um die Ausbeutung von Kindern zu bekämpfen.

Doch wir brauchen Sie, um diese neuen Gesetze zu unterstützen. Die Gesetzgeber und Technologieunternehmen müssen wissen, wie sehr uns dieses Thema am Herzen liegt.