Eine Koalition von über 60 Organisationen, die sich für die Beendigung des sexuellen Kindesmissbrauchs im Internet und außerhalb einsetzen

Die European Child Sexual Abuse Legislation Advocacy Group (ECLAG) ist ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich für den Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt und Missbrauch einsetzen.

Die ECLAG entstand im April 2022 als gemeinsames Bestreben von Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Rechte von Kindern einsetzen, um sicherzustellen, dass die Rechte von Kindern in der Digital- und Sozialpolitik der EU Vorrang haben - ein Thema, das bereits fest in den Grundsätzen und Strategien der EU sowie in der Gesetzgebung verankert ist. 

Die Initiative wurde ins Leben gerufen, um die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen Organisationen der Zivilgesellschaft mit gemeinsamen Zielen zu fördern. Sie strebt eine Partnerschaft zwischen Kinderrechtsexperten, Überlebenden sexueller Gewalt, Kinderschutz-Hotlines und Technologieexperten an, um die Geißel der sexuellen Gewalt in der Kindheit zu beenden.

ECLAG entstand im April 2022 als gemeinsame Anstrengung von Kinderrechts-NGOs, um sicherzustellen, dass Kinderrechte in der EU-Digital- und Sozialpolitik Vorrang haben - ein Thema, das bereits fest in den Grundsätzen und Strategien der EU sowie im Gesetz verankert ist. 

Die an ECLAG beteiligten Organisationen haben die gemeinsame Vision, dass die EU eine solide Gesetzgebung zur Beendigung des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern einführt. Die Positionierung der ECLAG basiert auf den Erkenntnissen unserer Forschung und der langjährigen Erfahrung ihrer Organisationen bei der Bekämpfung des komplexen Verbrechens des sexuellen Kindesmissbrauchs. 

Die ECLAG unterstützt nachdrücklich die von der Europäischen Kommission im Mai 2022 vorgeschlagene Verordnung zur Verhütung und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und fordert ihre Verbesserung, um freiwillige Meldungen und die Integration des EU-Zentrums in das bestehende Ökosystem sowie eine Vertretung der Überlebenden in den Entscheidungsgremien zu ermöglichen.

Die ECLAG unterstützt die Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung strenger Schutzmaßnahmen, um sicherzustellen, dass die Detektionstechnologie die Privatsphäre schützt und die Grundrechte von erwachsenen und minderjährigen Nutzern respektiert werden, einschließlich ihres Rechts auf Privatsphäre und Kinderschutz.

Die breitere ECLAG-Teilnehmergruppe umfasst 65 europäische und weltweite NRO für Kinderrechte. Die Lenkungsgruppe besteht aus Brave Movement, ECPAT, Eurochild, Missing Children Europe, IWF, Terre des Hommes und Thorn.

Die NOTWENDIGKEIT EINER EU-VERORDNUNG ZUR BEKÄMPFUNG VON MATERIAL ÜBER SEXUELLEN KINDESMISSBRAUCH IM INTERNET

Am 20. März leitete die European Child Sexual Abuse Legislation Advocacy Group (ECLAG) in Brüssel ihre erste hochrangige Veranstaltung, die der Förderung der vorgeschlagenen EU-Verordnung zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs im Internet diente. 

Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, von einem Fachgremium zu hören, warum der EU-Vorschlag dringend notwendig ist und wie die politischen Entscheidungsträger die Verordnung anpassen könnten, um weltweit Kinder besser zu schützen. Neben Mié Kohiyama gehörten Heidi de Pauw, Geschäftsführerin von Child Focus und Gründungsmitglied von Missing Children Europe, Michael Tunks, der Leiter für Politik und öffentliche Angelegenheiten bei IWF, und Cathal Delaney, ehemaliger Strafverfolgungsbeamter von Europol, der jetzt für Thorn arbeitet, dem Gremium an. 

Die Zukunft des Vorschlags der Europäischen Kommission zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs im Internet liegt in den Händen der EU-Politiker in Brüssel. ECLAG setzt sich dafür ein, dass sie ihrer Verantwortung nachkommen und Kinder im Internet besser schützen, wie wir es außerhalb des Internets tun.

Die Hauptredner waren:

MdEP Javier Zarzalejos und MdEP Hilde Vautmans, beide Mitglieder des Europäischen Parlaments, Ashton Kutcher, Mitbegründer von Thorn, und Mié Kohiyama, Mitbegründerin von Brave Movement France und eine Überlebende von sexueller Gewalt im Kindesalter.